Wieviel Reggae steckt in der „Forelle“? Die Band „The Erlkings“ leuchtet Franz Schuberts Lieder komplett neu aus. Die vier klassisch ausgebildete Multi-Instrumentalisten haben Lieder des großen kleinen Wieners in ein modernes Englisch übertragen und für ihre ureigene Besetzung arrangiert.
Reisebüro, Apotheke, Kunsthalle – der öffentliche Raum verwandelt sich in dieser Operntrilogie durch musik-theatrale Eingriffe in Zonen des geschärften Blicks auf das Hier und Jetzt. Per Kopfhörer schlüpft man in die Hörperspektive der Protagonistinnen draußen auf dem Platz. Gleichzeitig wird man als Objekt im Schaufenster selbst Teil der Installation.
Ein Konzertabend mit sechs Instrumentalisten und einem Schauspieler nimmt den Zuhörer mit in die Welt von Johann Sebastian Bach, seinen musikalischen Vorfahren, in neue klangliche Welten und in die phantastischen Geschichten aus Robert Schneiders Roman „Schlafes Bruder“.
Das vom Heinrich Schütz Musikfest initiierte Projekt SWALK Heinrich Schütz präsentiert einzigartige Klangspaziergänge (Soundwalks) durch Raum und Zeit entlang markanter Stationen im Leben und Werk des Komponisten Heinrich Schütz.
Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Wo ist mein Haus? "Itinerant" ist eine Geschichte des Wanderns und Beruhigens, des Einpassen und Herausragens. Es spricht von Migranten und Reisenden, von denen, die gegangen sind und von denen, die gekommen sind, von denen, die das Vertrauen der Zugehörigkeit gegen die Freiheit ausgetauscht haben.
So wie es das Musikvideo in der Popmusik gibt, wurde mit LIEDMOVIES auch für die Klassik ein äquivalentes Format entwickelt. LIEDMOVIES lassen die Musik filmische Realität werden und erleichtern den Zugang zur gehörten Musik.
Wie vorüberwehende Sprachfetzen, assoziative Erinnerungen, scheinbar ohne Zusammenhang, erzählt diese Musik traumartig von Pferden, die mit wehenden Mähnen vom Himmel herunterstürzen, vorbeifahrenden Zügen, Diven in Straßenbahnen, unzähligen Verstecken, blendenden Mondnächten und vielem mehr.
Das Berliner Oper*etten-Kollektiv meldet sich mit einer neuen Produktion zurück. Eine Kreuzung aus Bettelstudent und Dreigroschenoper oder einfach eine Operette über Bettler*innen oder Künstler*innen, die versuchen, in Zeiten der Pandemie zu überleben.