Anna Neubert

Als Geigerin, Master of Desaster von ensemble uBu oder „Komplizin“ anderer Künstler:innen spielt, inszeniert und infiltriert Anna Neubert Konzertsettings, bisher zu erleben u.a. bei den Schwetzinger Festspielen, AchtBrücken Festival, Bundeskunsthalle Bonn, Villa Massimo Rom, auch in diversen Kulturbunkern und Kitas. Seit der Konzertperformance SEILTÄNZER (2013) führte sie Konzertregie bei Projekten mit dem Kölner Verein für zeitgenössischen Zirkus (METAMORPHOSES NOCTURNES 2015), dem ZAMUS Köln (TRAUMWANDEL 2016), der B.A.-Zimmermann-Gesellschaft (PRÉSENCE 2016), für das Kooperationsprojekt AUF.ZU – EIN KONTAKTKONZERT (2017) und für die Reihe INTERVALL der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (WEBERN_BEWEGT 2019).

Seit 2020 forscht sie mit der Textilkünstlerin Nicole Kiersz zu den Schnittstellen zwischen Musik und Webkunst. Weiterhin ist sie als Geigerin in Konzerten von electronicID, in einer Produktionen der Jungen Oper Dortmund/Oper Bonn/Deutsche Oper am Rhein, im Duo mit dem Gitarristen Leonhard Spies und gemeinsam mit der Sopranistin Marie Heeschen in einer szenischen Fassung von G. Kurtágs Kafka-Fragmenten zu erleben. Nach geigerischer Ausbildung in Köln und Paris spezialisierte sich Anna Neubert  auf die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik, vertieft u.a. durch die Teilnahme an der Lucerne Festival Academy. Auszeichnungen und Förderung erhielt sie u.a. beim Internationalen Alois Kottmann Wettbewerb und durch die Konzertförderung Yehudi Menuhin Live Music Now. 2016 gewann sie mit Trio uBu den Boris Pergamenschikow-Preis. 2018 war sie Stipendiatin der Akademie Concerto21 der Alfred Toepfer Stiftung und erhielt 2018-2020 das stART.up-Stipendium der Claussen-Simon Stiftung.