Die Musiktheater-Performance folgt dem Solisten in sein minutiös angelegtes Archiv und assoziiert zwischen Spezialistentum, Virtuosität und gesellschaftlicher Isolation. Im Spannungsfeld von Handwerk und Technik, Sinnlichkeit und Hochkultur, Disziplin und Anarchie entsteht ein Porträt des Solisten als Extremist in der Haltung und am Instrument, das radikal fremd bleiben darf.
Das VKKO präsentiert die Technoproduktion “DER GOLEM” mit immensen Trommeln und atomarer Blechbesetzung. Über dem schroffen Fundament kaskadierender Streicher und Vocals bewegt sich das Orchester zielgerichtet und sicher in den ekstatischen Abyss.
Ohrknacker ist ein Konzertformat des Trio Catch zur Vermittlung neuer Musik. Mit „Ohrknacker“ möchte das Trio ihr Publikum mit seiner Leidenschaft für zeitgenössische Musik begeistern, zum aktiven Hören neuer Musik verführen und auch dem ungeübten Ohr neue Hörwelten eröffnen.
Das Synesthetic Project wurde von der in Wien ansässigen Flötistin Nika Bauman kreiert und initiiert. Durch eine Reihe von Kollaborationen mit TänzerInnen, bildenden und multimediale KünstlerInnen erzeugen vier Musiker ausdrucksvolle Verbindungen und Beziehungen zwischen klassischer Musik und zeitgenössischen Kunstformen und präsentiert dies durch das Format eines Konzertes.
Konzert. Installation. Live-music-cooking-performance. Party. Das Projekt "fresh:sounds - seidenstrasse vol. 5" will die Kulturen der Seidenstraße mit allen Sinnen erlebbar machen. Wie können diese Traditionen auf transkulturelle und transmediale Weise in einen zeitgenössischen künstlerischen und musikalischen Kontext gebracht werden?
Sie haben Beethovens Vierte befreit, dann Schuberts Neunte entfesselt, nun wird Brahms’ dritte Sinfonie in ihr neues Klanggewand gehüllt. Die Künstler haben es sich zur Aufgabe gemacht das sinfonische Erbe zu rekomponieren, also kompositorisch zu bearbeiten und Konzertkonventionen kreativ zu hinterfragen und aufzulösen.
An der Schnittstelle zwischen einst und jetzt interpretiert die Cembalistin Elina Albach mit ihrem Ensemble CONTINUUM und seinem historischen Instrumentarium aktuelle Stücke von James Dillon, Käptn Peng und Kate Tempest, Rap-Songs und Hip-Hop-Sounds und stellt sie den Werken von Komponisten und Dichtern des Barock gegenüber.
Schuberts Melodien haben bis heute überlebt, die Winterreise wird auf und ab gesungen. Was ist der Ton, die Grammatik dieser Komposition, die uns so sehr anmacht? OMG Schubert nähert sich dieser Frage. Mit allen Mitteln des Konzertdesigns rücken die zwei klassisch ausgebildeten Multiinstrumentalisten an, um der Sache auf einen Grund zu gehen.
Wie klingt der Beethoven unserer Zeit? Das partizipative BeEnigma-Projekt des in 2020 gegründeten TONALi Orchesters gibt ein ästhetisch anspruchsvolles Beispiel, ohne die Musik Beethovens in seinem großen Jubiläumsjahr (250 Jahre) mit auch nur einer Note zu spielen.
24 genreübergreifende Musiker, die das Erbe klassischer Komposition ebenso schätzen wie die freie Improvisation, begeben sich gemeinsam auf die gewagte Reise, Schuberts Große C-Dur-Sinfonie zu analysieren und mit eigenen Ideen ins Heute zu übersetzen.