Jedes Jahr präsentiert das PODIUM Festival Esslingen außergewöhnliche Konzerte und visionäre Produktionen im Bereich klassischer und zeitgenössischer Musik. Die Formate leben von der Lust am Experiment und dem Mut, Genregrenzen zu sprengen – um Neues entstehen zu lassen.
Historisches Material bildet nach wie vor den Fokus des Musikstudiums. Sowohl der Aufführungsrahmen in seiner ästhetischen und rituellen Form, als auch seine soziale und kulturelle Funktion wird selten thematisiert. Im Zuge der Formierung der Concert Studies muss es auch darum gehen, musikpraktisch an der Zukunft des Konzertwesens zu forschen.
Wie kann ein öffentlich gefördertes Kunstprojekt unternehmerisch gedacht und umgesetzt werden? Wie gewinnt man für ein finanziertes experimentelles Musiktheaterstück Publikum? Mathis Nitschke über den wirtschaftlichen Erfolg seiner Mixed-Reaity-Techno-Oper MAYA .
So wie das Wasser unaufhörlich die Isar hinunterfließt – mal wenig, mal viel – geht das Leben halt so seinen Gang. Momente verbinden sich mit der Isar, jeder erneute Spaziergang bringt Vergangenes in Erinnerung. Diesen Prozess möchte das Projekt "Vergehen" auf poetische Weise erfahrbar machen. Ein Gespräch mit dem Komponisten Mathis Nitschke.
Doublespace. Doppelraum. Zwei Seiten einer Medaille. Das Hier und Jetzt. Der Space, der Raum, das Unerwartete, die Zukunft, das, woran wir noch nicht glauben. Können. Wollen. Verhext unsere Ahnungslosigkeit aus Unwissenheit.
Das interdisziplinäre Projekt LIEDMOVIES eröffnet eine neue Perspektive auf die Gattung Kunstlied. In der U-Musik hat sich das Musikvideo als gängiges Format längst etabliert. Klassische Musik tritt medial meist nur am Rande in Erscheinung. Als audiovisuelle Rauminstallation erfahrbar gemacht, lässt sich das Kunstlied mittels der LIEDMOVIES neuartig rezipieren.
Die Montforter Zwischentöne sind eine Reihe, die sich mit neuen Formaten zwischen Kunst, Alltagskultur und regionaler Entwicklung auseinandersetzt. Im Interview mit Irena Müller-Brozovic stellt der Künstlerische Leiter Hans-Joachim Gögl das Festival als Praxisbeispiel einer zeitgenössischen dramaturgischen Strategie vor.
Was bedeutet das klassische Konzert als künstlerische und relevante Plattform heute? Was bedeutet „betterconcerts“? Warum braucht es bessere Konzerte? Was heißt eigentlich besser und wie lässt sich das bewerten? Ein Interview mit der Moderatorin Friederike Holm und Julian Rieken (Künstlerischer Leiter, betterconcerts.org) über Hintergründe und Ziele der Plattform im Kontext einer sich rasant wandelnden Musikszene.