Jedes Jahr präsentiert das PODIUM Festival Esslingen außergewöhnliche Konzerte und visionäre Produktionen im Bereich klassischer und zeitgenössischer Musik. Die Formate leben von der Lust am Experiment und dem Mut, Genregrenzen zu sprengen – um Neues entstehen zu lassen.
Historisches Material bildet nach wie vor den Fokus des Musikstudiums. Sowohl der Aufführungsrahmen in seiner ästhetischen und rituellen Form, als auch seine soziale und kulturelle Funktion wird selten thematisiert. Im Zuge der Formierung der Concert Studies muss es auch darum gehen, musikpraktisch an der Zukunft des Konzertwesens zu forschen.
Wie kann ein öffentlich gefördertes Kunstprojekt unternehmerisch gedacht und umgesetzt werden? Wie gewinnt man für ein finanziertes experimentelles Musiktheaterstück Publikum? Mathis Nitschke über den wirtschaftlichen Erfolg seiner Mixed-Reaity-Techno-Oper MAYA .
So wie das Wasser unaufhörlich die Isar hinunterfließt – mal wenig, mal viel – geht das Leben halt so seinen Gang. Momente verbinden sich mit der Isar, jeder erneute Spaziergang bringt Vergangenes in Erinnerung. Diesen Prozess möchte das Projekt "Vergehen" auf poetische Weise erfahrbar machen. Ein Gespräch mit dem Komponisten Mathis Nitschke.
Doublespace. Doppelraum. Zwei Seiten einer Medaille. Das Hier und Jetzt. Der Space, der Raum, das Unerwartete, die Zukunft, das, woran wir noch nicht glauben. Können. Wollen. Verhext unsere Ahnungslosigkeit aus Unwissenheit.
Seit Monaten sind Konzertsäle und Theater auf der ganzen Welt geschlossen, und das Musikleben – zumindest das öffentliche – steht still. In dieser Zeit der Unsicherheit, der gemeinsamen Reflexion und der unerwarteten digitalen Möglichkeiten findet vom 9. bis 12. Juli live aus dem Pierre Boulez Saal das neue digitale Festival for New Music statt.
Welche neuen Perspektiven entstehen in Zeiten der Einschränkung, welche neuen Fragen und Antworten eröffnen sich? Was ist das Politische in der Kunst? Wie schafft man Identifikationsmomente in der Neuen Musik? Wie gehen wir mit Distanz und Nähe insbesondere in der digitalen Kunstproduktion um? Ein Interview mit den Komponist:innen Irini Amargianaki und Johannes Boris Borowski im Rahmen des "Festival of New Music" im Pierre Boulez Saal.
Die aktuelle Situation ist eine Art Zäsur, täuscht aber darüber hinweg, dass viele der jetzigen Fragen auf strukturelle und grundlegende Probleme hinweisen, die in der Kulturszene schon lange vor Corona existieren. Wir stehen alle vor schwierigen Fragen. Doch antworten – wer könnte das besser als die Kunst?
LUX ist das neueste Stück des multidisziplinären Ensembles Synesthetic Project. Sechs MusikerInnen und eine Tänzerin erforschen alle Qualitäten des Lichts, sowohl wörtlich als auch metaphorisch. Durch ein Zusammenspiel von Musik, Tanz und Licht begegnen sie ihren Ängsten und ihrer Verzweiflung.