Gesang und Tanz, Klang und Bewegung, vereint in einem Ensemble – das öffnet Augen und Ohren für ein ganz neues Empfinden. Dafür wurden die 16 Sänger:innen aus neun Nationen zu einem einzigartigen Ensemble zusammengefügt, das mit der Produktion „The TYGER“ ein Feuerwerk schöner Klänge und starker Emotionen zündet.
Wie fremdgesteuert bewegen sich die Tänzer schwankend auf einer kleinen Bank, geraten in Schieflage, hängen in imaginären Seilen, an unsichtbaren Strippen. Sind es die Musiker, die als Marionettenspieler mit ihren Tönen die Bewegungen vorgeben? Ein Stück, das, ohne explizit politisch zu sein, ein hohes Potenzial zur Auseinandersetzung mit der heutigen Gesellschaft hat.
So wie es das Musikvideo in der Popmusik gibt, wurde mit LIEDMOVIES auch für die Klassik ein äquivalentes Format entwickelt. LIEDMOVIES lassen die Musik filmische Realität werden und erleichtern den Zugang zur gehörten Musik.
Das interdisziplinäre Projekt erforscht das Konzept des reisenden Individuums und den damit verbundenen Freiheiten und Gefahren in der Gestaltung des eigenen Weges. In einem Zusammenspiel der Klänge und Bilder verbinden sich Musik, Visuals und Bewegungen zu einer immersiven Performance.
Offenbachs Faschingsburleske von 1857 entwirft ein absurdes Zerrbild einer „unzivilisierten“ und „zivilisierten“ Welt, die in unhinterfragter Selbstverliebtheit den Blick für ihre Abgründe verliert. tutti d*amore versetzen den Schauplatz ihres gräulichen Festmahls in die gegenwärtige Club-Szene und inszenieren das Drama um deren Ausverkauf.