Timescaper 2020

Das interdisziplinäre Projekt erforscht das Konzept des reisenden Individuums und den damit verbundenen Freiheiten und Gefahren in der Gestaltung des eigenen Weges. In einem Zusammenspiel der Klänge und Bilder verbinden sich Musik, Visuals und Bewegungen zu einer immersiven Performance.

Das interdisziplinäre Projekt 2020:Timescaper erforscht das Konzept des reisenden Individuums und den damit verbundenen Freiheiten und Gefahren in der Gestaltung des eigenen Weges. In einem Spiel der Klänge und Bilder, in einem Zusammenspiel von Inspiration und einer kammermusikalischen Interaktion und Vision steht die Zeit thematisch im Mittelpunkt. Die Musik ist Klang, Gefühl, Bild, ein Gefäß, eine Zeitmaschine mit dem Zeitreisenden am Ruder. Die Bewegungen im Streichquartett sind dabei elementarer Teil der Performance. Visuals als Ergänzungen umhüllen das Publikum und dienen doch als distanzierendes und klärendes Element einer immersiven Performance. Die Bühne ist als halb offener Würfel gestaltet, der auch als Projektionsfläche dient. 

2020 : Timescaper (Trailer)

Besetzung

Performer:

Felix Key Weber (Violin), Gustavo Strauss (Violin), Katherine Barritt (Viola), Jakob Roters (Cello) & Ng Chor Guan (Theremin & Electronics)

Konzept/Komposition/Künstlerische Leitung: Ng Chor Guan (1981* Malaysia)

Text: Teo Wey Herng

Visuals: Alphonse Chern

Kostümdesign: Poissons D’or Archival

Video: Androine T.

Creative Producer: Tan E-Jan

Produced by Toccata Studio (Malaysia)

 

 

Bisherige und kommende Aufführungen und Aufführungsorte

München, Deutschland, "Aterlier für Medienkunst", 30.06.2019

Nürnberg, Deutschland, "Volksbad Nürnberg", 28.06.2019

Jakarta, Indonesia, "Komunitas Salihara", 27.10.2019

Jakarta, Indonesia, "Komunitas Salihara", 26.10.2019

Kuala Lumpur, Malaysia, "RAW Art Space", 11.12.2018

Credits

Strategischer Partner: Cendana

Co-Presenter: Komunitas Salihara

Entstanden im Rahmen einer Residency des Goethe-Instituts Malaysia und Rimbun Dahan 

Mit freundlicher Unterstützung der Khind Starfish Foundation

 

Welche besonderen gestalterischen Mittel wurden eingesetzt und warum? Welches dramaturgische/szenische Konzept wurde verfolgt?

Die Bewegungen im Streichquartett sind elementarer Teil der Performance. Visuals als Ergänzungen umhüllen das Publikum und dienen doch als distanzierendes und klärendes Element einer immersiven Performance. Die Bühne ist als halb offener Würfel gestaltet, der auch als Projektionsfläche dient. 

Beschreibt den künstlerischen und kreativen Entstehungsprozess.

Das Projekt wurde in zwei mehrtägigen Arbeitsphasen im Rahmen von Residencies erprobt. 2018 in Malaysia, wo die Musik erarbeitet und aufgenommen wurde. 2019 in Indonesien, wo der szenisch/performativer Teil gestaltet und umgesetzt wurde. 

Welche Parameter haben Euch eingeschränkt, was die größte Herausforderung? Wie seid ihr damit umgegangen?

Zunächst erschien es schwierig, ein so intensives und persönliches Projekt über eine so große Entfernung zwischen Deutschland und Malaysia zu realisieren. Die gute persönliche Beziehung zum ganzen Team und ein konstanter Austausch haben sich dabei als entscheidend für den Erfolg des Projekts herausgestellt.

Was habt Ihr persönlich aus diesem Projekt gelernt?

Wir haben gelernt, dass es in Bezug auf Bühnenperformance, egal ob Kammermusik oder moderner Tanz, noch viele Dinge zu erforschen gibt und eine starke und klare Vision (wie die unseres Komponisten Ng Chor Guan) als Basis eines Projektes eine scheinbare unerschöpfliche Energie- und Inspirationsquelle sein kann.