Wieviel Reggae steckt in der „Forelle“? Die Band „The Erlkings“ leuchtet Franz Schuberts Lieder komplett neu aus. Die vier klassisch ausgebildete Multi-Instrumentalisten haben Lieder des großen kleinen Wieners in ein modernes Englisch übertragen und für ihre ureigene Besetzung arrangiert.
Als erste Augmented Reality Oper der Welt inszeniert die Mixed-Reaity-Techno-Oper MAYA die letzte Industrieruine Münchens als archäologische Ausgrabungsstätte. Über die App am eigenen Smartphone begibt sich das Publikum in die Perspektive einer in ferner Zukunft wieder entstandenen Zivilisation.
Wie klingt der Beethoven unserer Zeit? Das partizipative BeEnigma-Projekt des in 2020 gegründeten TONALi Orchesters gibt ein ästhetisch anspruchsvolles Beispiel, ohne die Musik Beethovens in seinem großen Jubiläumsjahr (250 Jahre) mit auch nur einer Note zu spielen.
24 genreübergreifende Musiker, die das Erbe klassischer Komposition ebenso schätzen wie die freie Improvisation, begeben sich gemeinsam auf die gewagte Reise, Schuberts Große C-Dur-Sinfonie zu analysieren und mit eigenen Ideen ins Heute zu übersetzen.
Das Konzertexperiment überträgt die Prinzipien der Ausstellungspraxis Bildender Kunst und der Performance auf die musikalische Form des Konzerts: Eine Rauminstallation lässt einen pulsierenden Organismus entstehen im Spannungsfeld zwischen verschiedenen Aggregatzuständen der Wahrnehmung.
Das Berliner Oper*etten-Kollektiv meldet sich mit einer neuen Produktion zurück. Eine Kreuzung aus Bettelstudent und Dreigroschenoper oder einfach eine Operette über Bettler*innen oder Künstler*innen, die versuchen, in Zeiten der Pandemie zu überleben.