Das Synesthetic Project wurde von der in Wien ansässigen Flötistin Nika Bauman kreiert und initiiert. Durch eine Reihe von Kollaborationen mit TänzerInnen, bildenden und multimediale KünstlerInnen erzeugen vier Musiker ausdrucksvolle Verbindungen und Beziehungen zwischen klassischer Musik und zeitgenössischen Kunstformen und präsentiert dies durch das Format eines Konzertes.
Goldberg-Variationen, ein aus 30 Variationen bestehender Zyklus, zählen zu den bekanntesten Werken Johann Sebastian Bachs. Die 2018 entstandene Fassung des Ensembles Urban Strings untersucht die eigentlich für Klavier konzipierte Musik auf ihren emotionalen Gehalt.
Die Brüche der Außenwelt, die urbanen Konfliktzonen im direkten Umfeld des Museums, liefern das Rohmaterial für eine interdisziplinäre Performance aus Musik, Toncollage, Installation und Videokunst.
Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Wo ist mein Haus? "Itinerant" ist eine Geschichte des Wanderns und Beruhigens, des Einpassen und Herausragens. Es spricht von Migranten und Reisenden, von denen, die gegangen sind und von denen, die gekommen sind, von denen, die das Vertrauen der Zugehörigkeit gegen die Freiheit ausgetauscht haben.
Das Konzertexperiment überträgt die Prinzipien der Ausstellungspraxis Bildender Kunst und der Performance auf die musikalische Form des Konzerts: Eine Rauminstallation lässt einen pulsierenden Organismus entstehen im Spannungsfeld zwischen verschiedenen Aggregatzuständen der Wahrnehmung.
Was mit einer musikalischen Idee beginnt, entwickelt sich zu einem Prozess, der fast zu einem Exorzismus wird. Der Elektrokünstler und Komponist Hainbach verwandelt mit magnetischen Messern auf Tonbänder aufgenommene Klangcollagen über Stunden in Bruchstücke und Staub. Aus Hass wird Musik.