Zwei aktuelle Trends der Jazzszene kann man bei diesem besonderen Beethoven-Abend in der Philharmonie Berlin beobachten: Zum einen die Wiederentdeckung und sinnvolle Implementierung der Klassik jenseits früherer Crossover- oder Third-Stream-Pfade. Zum anderen die neue Lust an der großen Besetzung, das Anknüpfen an die Big-Band-Ära also, die in den 1940er- und 1950er-Jahren vor allem aus wirtschaftlichen, nicht aus künstlerischen Gründen endete.
Wir haben den Gründer und künstlerischen Leiter des Stegreif Orchesters drei Fragen gestellt – zu seiner Haltung zur Musik, seinen Inspirationsquellen sowie zu seinem Leben neben der Musik.
Elektronik, die in Einklang mit Klavier und Streichern atmet: Kaan Bulak und sein Ensemble eröffnen einen Dialog mit ihren Instrumenten und lassen die Grenzen zwischen akustischen und elektronischen Klängen verschwimmen.
Leon Albert ist ein vielseitiger Gitarrist, der auch komponiert, spielt und improvisiert in verschiedensten Bandprojekten und als Solokünstler. Am ersten April spielt er seine größten Hits für Solo-Gitarre live.
Erster Livestream der neuen betterconcerts Initiative Stayin' Live mit den Gitarristen Josep Lopez Vasquez und Guy Woodcock in der Musikbrauerei Berlin.
Schuberts Melodien haben bis heute überlebt, die Winterreise wird auf und ab gesungen. Unter den knapp 1000 Schubert Liedern gibt es einige Besondere, die uns fortreißen, die uns fassungslos hinterlassen. Ein digitales Konzert, ein Dialog zwischen damals und heute, der sich in den großen Fragen des Seins ergießt.
Auch das Berliner STEGREIF.orchester wurde von der Coronawelle eingeholt. Am 25.03.2020 sollten die ersten Elemente ihrer neuen Produktion #bfree in der Berliner Philharmonie erklingen. Stattdessen spielen die Musiker*innen jetzt aus ihren Wohnzimmern für euch.
Seit Monaten sind Konzertsäle und Theater auf der ganzen Welt geschlossen, und das Musikleben – zumindest das öffentliche – steht still. In dieser Zeit der Unsicherheit, der gemeinsamen Reflexion und der unerwarteten digitalen Möglichkeiten findet vom 9. bis 12. Juli live aus dem Pierre Boulez Saal das neue digitale Festival for New Music statt.
Welche neuen Perspektiven entstehen in Zeiten der Einschränkung, welche neuen Fragen und Antworten eröffnen sich? Was ist das Politische in der Kunst? Wie schafft man Identifikationsmomente in der Neuen Musik? Wie gehen wir mit Distanz und Nähe insbesondere in der digitalen Kunstproduktion um? Ein Interview mit den Komponist:innen Irini Amargianaki und Johannes Boris Borowski im Rahmen des "Festival of New Music" im Pierre Boulez Saal.
Die aktuelle Musik als körperliches und soziales Ereignis erlebbar machen – das ist das Ziel des jungen Ensembles uBu. Wir haben den Musiker:innen drei Fragen gestellt.