Wir betreten mit jedem Werk ein fremdes Land. Und so ist das Konzert an sich auch nur eine Interpretation, so wie die Musik selbst von unseren Musiker*innen und dann wiederum von unseren Hörer*innen decodiert wird. Wir wollen Konzerte als Musikräume schaffen, in denen das „große Ganze“, aus dem heraus Kunst entsteht, emotional erlebbar und nicht nur „ausgestellt“ wird.
Das Stück verbindet Erinnerungen ehemaliger Wolfskinder mit einer Kammermusikfassung von Humperdincks Werk. Ein Musiktheaterabend über den Verlust von Heimat und Zugehörigkeit, eine Geschichte über Identität und Erwachsenwerden.
Eine Route, die jahrhundertelang Kontinente verbindet. Eine Route, die für Krieg und Frieden sorgt. Diese eine Route ist das größte globale Sinnbild für einen inter- und transkulturellen Austausch: die Seidenstraße.
Jedes Jahr präsentiert das PODIUM Festival Esslingen außergewöhnliche Konzerte und visionäre Produktionen im Bereich klassischer und zeitgenössischer Musik. Die Formate leben von der Lust am Experiment und dem Mut, Genregrenzen zu sprengen – um Neues entstehen zu lassen.
Eine Einladung zum Dialog: Wie kann mit Musik und Kultur das Klimabewusstsein befördert werden? Kann aus “Verzicht” und “Verbot” Verschönerung werden? An welchen Stellen können Kulturinstitutionen auf sinnvolle Weise die eigene Umweltbilanz verbessern?
Frei nach „Hercules“ von Händel schaffen der kongolesische Choreograph und Tänzer Dorine Mokha und der Schweizer Komponist und Musiker Elia Rediger ein postdokumentarisches Oratorium für 11 kongolesische und europäische Musiker*innen, einen Tänzer und einen Sänger.
Zwei aktuelle Trends der Jazzszene kann man bei diesem besonderen Beethoven-Abend in der Philharmonie Berlin beobachten: Zum einen die Wiederentdeckung und sinnvolle Implementierung der Klassik jenseits früherer Crossover- oder Third-Stream-Pfade. Zum anderen die neue Lust an der großen Besetzung, das Anknüpfen an die Big-Band-Ära also, die in den 1940er- und 1950er-Jahren vor allem aus wirtschaftlichen, nicht aus künstlerischen Gründen endete.
Elektronik, die in Einklang mit Klavier und Streichern atmet: Kaan Bulak und sein Ensemble eröffnen einen Dialog mit ihren Instrumenten und lassen die Grenzen zwischen akustischen und elektronischen Klängen verschwimmen.
Leon Albert ist ein vielseitiger Gitarrist, der auch komponiert, spielt und improvisiert in verschiedensten Bandprojekten und als Solokünstler. Am ersten April spielt er seine größten Hits für Solo-Gitarre live.
Das klassische Konzert braucht Veränderung, weil es ein neues Publikum braucht. So viel ist klar. Unklar ist, welche Wege und Möglichkeiten es für Veränderungen gibt.