Seit Monaten sind Konzertsäle und Theater auf der ganzen Welt geschlossen, und das Musikleben – zumindest das öffentliche – steht still. In dieser Zeit der Unsicherheit, der gemeinsamen Reflexion und der unerwarteten digitalen Möglichkeiten findet vom 9. bis 12. Juli live aus dem Pierre Boulez Saal das neue digitale Festival for New Music statt.
Welche neuen Perspektiven entstehen in Zeiten der Einschränkung, welche neuen Fragen und Antworten eröffnen sich? Was ist das Politische in der Kunst? Wie schafft man Identifikationsmomente in der Neuen Musik? Wie gehen wir mit Distanz und Nähe insbesondere in der digitalen Kunstproduktion um? Ein Interview mit den Komponist:innen Irini Amargianaki und Johannes Boris Borowski im Rahmen des "Festival of New Music" im Pierre Boulez Saal.
Das Berliner Opernkollektiv will mit der Kunstform mehr bewegen als bloß ihre Ausführenden zu sein. Das Genre mit einer neuartigen Rezeptur vor allem einen breiten und heterogenen Publikum zugänglich machen. Wir haben den Musiker:innen 3 Fragen gestellt – nach ihrem Musikverständnis, nach Inspirationsquellen und was sind anders machen.
Von pianistischer Akrobatik über Klangbändigung am Akkordeon bis zu kunstvoller Unterhaltung mit dem Spielzeugklavier führt Dorrit Bauerecker das Publikum live durch einen Parkours zeitgenössischer Kompositionen.
In drei Etappen im Mai, Juni und September werden die Eifelorte Bad Münstereifel, Nettersheim und Kronenburg durch unterschiedliche Projekte zum Thema ANFANG vernetzt.
Was können wir in einer Zeit bewegen, in der eine Pandemie kurzzeitig alles in den Hintergrund gestellt hat? Die zweitägige hybride Veranstaltung „State of the Art(s)“ beschäftigt sich mit neuen Geschäftsmodellen, Kooperationsformen, Digitalität und kreativen Ansätzen für die Zukunft.
Was bedeutet das klassische Konzert als künstlerische und relevante Plattform heute? Was bedeutet „betterconcerts“? Warum braucht es bessere Konzerte? Was heißt eigentlich besser und wie lässt sich das bewerten? Ein Interview mit der Moderatorin Friederike Holm und Julian Rieken (Künstlerischer Leiter, betterconcerts.org) über Hintergründe und Ziele der Plattform im Kontext einer sich rasant wandelnden Musikszene.
Die aktuelle Situation ist eine Art Zäsur, täuscht aber darüber hinweg, dass viele der jetzigen Fragen auf strukturelle und grundlegende Probleme hinweisen, die in der Kulturszene schon lange vor Corona existieren. Wir stehen alle vor schwierigen Fragen. Doch antworten – wer könnte das besser als die Kunst?