Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit zwischen dem klassischen Streichquartett-Repertoire, ihren Eigenkompositionen und Arrangements aus den Bereichen Jazz, Pop und Rock zu „wandeln“, stellen die vier jungen Musiker aus Berlin derzeit die klassische Konzertwelt auf den Kopf.
Ivan Turkalj pendelt zwischen den Epochen: Von barocken Verzierungen zu zeitgenössischen Experimenten und von Jazz-Patterns zum klassischen Klaviertrio. Das geschieht aus der Überzeugung nur so die einzelnen Musiken grundlegend verstehen zu können und sich nicht von Stilgrenzen einschränken zu lassen. Damit einher geht ein großer Einsatz für Konzertformen, die der jeweiligen Musik und dem jeweiligen Publikum entsprechen
Das OMG Lied-Duo setzt sich kompositorisch mit dem klassischen Lied auseinander. Justus Wilcken und Konstantin Dupelius hinterfragen die Aufführungstraditionen und erweitern die bestehende Aufführungspraxis um genreübergreifende, szenische, kompositorische und visuelle Elemente.
Das VKKO (Verworner - Krause - Kammerorchester) ist eine 20 köpfige Klangmaschine welche zwischen treibendem Techno & House, großen Songs in breiter Sinfonik und einer agitatorisch-kraftvollen Live Performance mit zerberstenden Notenständen und headbangenden Dirigenten seine eigene Nische in der Orchester- und Kunstlandschaft gefunden hat.
Die junge norddeutsche philharmonie gestaltet „Zukunftsmusik von heute“ und stellt sich kontinuierlich der Frage, wo Musik aus vergangenen Jahrhunderten heute ihren Platz hat.
Die Geigerin Anna Neubert behielt neben ihrer musikalischen Ausbildung stets das Interesse für Tanz, Schauspiel, bildende Künste und Zirkusdisziplinen. Insbesondere das Verhältnis der Musik zu den verschiedenen Kunstformen, ihre Vermischung in einem performativen Kontext sowie die hierin liegenden Möglichkeiten für neue Konzertformate stellen für sie eine besondere Faszination und Inspiration dar.
tutti d*amore ist das Berliner Kollektiv für zeitgenössische Oper*ette, das vertrocknete Stücke vom Ruf einer unzeitgemäßen Kunstform befreit und ihnen dazu einen wilden und echten Geschmack verpasst.
Der in Berlin ansässige elektroakustische Musikkomponist und Performer Hainbach kreiert bewegliche Audiolandschaften. Mit esoterischen Synthesizern, Testgeräten, Magnetbändern und Idiophonen ist seine Musik sowohl abstrakt als auch eine sehr körperliche Erfahrung.
ASAMBURA interpretiert und kontextualisiert klassische Musik mit interkulturellen und interreligiösen Perspektiven neu. Auf der Suche vertraute Klänge innovativ hörbar zu machen, entwickelt das Kollektiv in bewusster Reibung mit der Gegenwart eine moderne Klangsprache.