Das musikalisch-szenisches Projekt lässt gängige Erwartungen an ein Konzert (oder an das Musiktheater) weit hinter sich. Die »Konzerterzählung« nutzt ein post-Genre Programm ebenso wie theatralische, tänzerische und multimediale Mittel, um ein vielschichtiges musikalisches Psychogramm von Robert Schumann zu erzählen.
Ein Raumschiff, in der Frauenkirche geparkt. Und Heinrich Schütz mittendrin. Die Psalmen Davids reworked by Orchestronik in 3D Audio, ein Projekt des Heinrich Schütz Musikfests zwischen Barocker Mehrchörigkeit und binauraler Klangkulisse.
Offenbachs Faschingsburleske von 1857 entwirft ein absurdes Zerrbild einer „unzivilisierten“ und „zivilisierten“ Welt, die in unhinterfragter Selbstverliebtheit den Blick für ihre Abgründe verliert. tutti d*amore versetzen den Schauplatz ihres gräulichen Festmahls in die gegenwärtige Club-Szene und inszenieren das Drama um deren Ausverkauf.