Fünf Pioniere im Zwischenraum der elektronischen und klassischen Musikszene haben sich mit der Thematik des Opfertanzes aus dem Meisterwerk „Le sacre du printemps“ von Igor Strawinsky auseinandergesetzt. Die Geschichte des Balletts - ein sich zu Tode tanzendes Mädchen - wird auf einer Metaebene weitererzählt, bis das Mädchen als Engel aus dem Jenseits wiederkehrt.
Kaum ein klassisches Werk ist heute so bekannt, wie die sechs Suiten für Violoncello Solo von J.S. Bach. Alle Suiten in Folge aufzuführen, ist nicht neu. Alle Suiten durch einen Poetry Slammer textsprachlich zu übersetzen dagegen schon.
Wie klingt der Beethoven unserer Zeit? Das partizipative BeEnigma-Projekt des in 2020 gegründeten TONALi Orchesters gibt ein ästhetisch anspruchsvolles Beispiel, ohne die Musik Beethovens in seinem großen Jubiläumsjahr (250 Jahre) mit auch nur einer Note zu spielen.
Was mit einer musikalischen Idee beginnt, entwickelt sich zu einem Prozess, der fast zu einem Exorzismus wird. Der Elektrokünstler und Komponist Hainbach verwandelt mit magnetischen Messern auf Tonbänder aufgenommene Klangcollagen über Stunden in Bruchstücke und Staub. Aus Hass wird Musik.