Wie kann Sinnstiftung in der heutigen Welt durch Musik geschaffen werden? Welche gesellschaftlichen und künstlerischen Funktionen können Musik-Organisationen haben? Was ist das Besondere an der Kunstform Konzert und wie lässt sie sich darstellen?
Im Zuge des allgemeinen Kulturwandels, der Digitalisierung, einer erhöhten Freizeitkonkurrenz in einer erlebnisorientierten Gesellschaft hat das klassische Musikereignis insgesamt als ästhetische und als soziale Institution an Relevanz verloren. Wohin geht die Klassik, die die Tradition ja schon im Namen trägt? Was ist ihre Zukunft?
Das Stück verbindet Erinnerungen ehemaliger Wolfskinder mit einer Kammermusikfassung von Humperdincks Werk. Ein Musiktheaterabend über den Verlust von Heimat und Zugehörigkeit, eine Geschichte über Identität und Erwachsenwerden.
Was sind die Dimensionen musikalischen Mutes? Kann Musik ohne Mut trotzdem Kunst sein? Musik hängt implizit oder explizit sehr oft an mutigen Handlungen. Die Musikgeschichte ist voller Beispiele dafür – und jetzt stellt sich dringend die Frage, was Mut für unser Musikschaffen heute, in Zeiten des Unmutes, bedeutet.
Jedes Jahr präsentiert das PODIUM Festival Esslingen außergewöhnliche Konzerte und visionäre Produktionen im Bereich klassischer und zeitgenössischer Musik. Die Formate leben von der Lust am Experiment und dem Mut, Genregrenzen zu sprengen – um Neues entstehen zu lassen.
Eine Einladung zum Dialog: Wie kann mit Musik und Kultur das Klimabewusstsein befördert werden? Kann aus “Verzicht” und “Verbot” Verschönerung werden? An welchen Stellen können Kulturinstitutionen auf sinnvolle Weise die eigene Umweltbilanz verbessern?
Frei nach „Hercules“ von Händel schaffen der kongolesische Choreograph und Tänzer Dorine Mokha und der Schweizer Komponist und Musiker Elia Rediger ein postdokumentarisches Oratorium für 11 kongolesische und europäische Musiker*innen, einen Tänzer und einen Sänger.
Innen und Außen, zwei Perspektiven – zwei Welten gleichsam zwischen Kunst und echtem Leben. Innen eine Publikumstribüne, man sitzt geschützt hinter dicken Glasscheiben und beobachtet, theatral gerahmt und klanglich gestaltet, Szenen im realen Alltag.
Wie kann ein öffentlich gefördertes Kunstprojekt unternehmerisch gedacht und umgesetzt werden? Wie gewinnt man für ein finanziertes experimentelles Musiktheaterstück Publikum? Mathis Nitschke über den wirtschaftlichen Erfolg seiner Mixed-Reaity-Techno-Oper MAYA .
So wie das Wasser unaufhörlich die Isar hinunterfließt – mal wenig, mal viel – geht das Leben halt so seinen Gang. Momente verbinden sich mit der Isar, jeder erneute Spaziergang bringt Vergangenes in Erinnerung. Diesen Prozess möchte das Projekt "Vergehen" auf poetische Weise erfahrbar machen. Ein Gespräch mit dem Komponisten Mathis Nitschke.