Die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen verarbeitet er unter Zuhilfenahme aller zur Verfügung stehenden Ausdrucksmittel. Grenzen, die bisher noch Bühne und Zuschauerraum, Musiker und Publikum, Einlass und Konzert getrennt haben sind nicht mehr notwendig, werden zugunsten einer Message durchlässig und ermöglichen so neue konzertante Erfahrungen.
Ein vielseitig agierender Musiker mit Faible für Neues und Altes. Als Mitglied verschiedener Ensembles für zeitgenössische Musik arbeitet er hauptsächlich im Bereich Kammermusik und realisiert eigene Solo-und Educationprojekte.
Neben seiner Karriere als Musiker ist Steven ein engagierter Kulturunternehmer und -manager und ist Gründer und derzeit künstlerischer Leiter des PODIUM Festivals Esslingen. In Anerkennung seiner Arbeit als innovativer Musikförderer erhielt er 2010 den ECHO Klassik und wurde zum Kulturmanager des Jahres 2011 ernannt.
Ivan Turkalj pendelt zwischen den Epochen: Von barocken Verzierungen zu zeitgenössischen Experimenten und von Jazz-Patterns zum klassischen Klaviertrio. Das geschieht aus der Überzeugung nur so die einzelnen Musiken grundlegend verstehen zu können und sich nicht von Stilgrenzen einschränken zu lassen. Damit einher geht ein großer Einsatz für Konzertformen, die der jeweiligen Musik und dem jeweiligen Publikum entsprechen
Das OMG Lied-Duo setzt sich kompositorisch mit dem klassischen Lied auseinander. Justus Wilcken und Konstantin Dupelius hinterfragen die Aufführungstraditionen und erweitern die bestehende Aufführungspraxis um genreübergreifende, szenische, kompositorische und visuelle Elemente.
Liam Byrne teilt seine Zeit damit, sehr alte und sehr neue Musik auf der Viola da Gamba zu machen. Er arbeitet auch häufig mit Komponisten, Volks- und Elektronikmusikern zusammen, die mit seinem Instrument aus dem 17. Jahrhundert neue Musik machen
Seit Beginn ihres Musikstudiums war für Marlene Heiß die Auseinandersetzung mit der Rolle der Musik in der Gesellschaft wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen und pädagogischen Arbeit. Sowohl im theoretischen Diskurs als auch durch konkrete Projektarbeit engagiert sich regelmäßig in den Bereichen Kulturelle Bildung, Musikvermittlung und Konzertpädagogik.
Das Repertoire von Johannes Schwarz umfasst besonders zeitgenössische Solo- und Ensemble-Werke, klassische und barocke Musik auf Originalinstrumenten bis hin zu Tango-, Pop- und Aufnahmen mit Heavy-Metal-Musik. In Soloabenden mit Elektronik und solistischen Musiktheaterproduktionen / Performances führt er gerne diese Bereiche wieder zusammen.
Mit der Gründung des alternativen Stegreif Orchesters möchte er den klassischen Kulturbetrieb entstauben und die Klassik wiederbeleben – durch Improvisation, Choreografie und außergewöhnliche Beats.
Kunstlied, Multimedia, Inszenierter Bühnenraum. Das zentrale Anliegen des Ensembles ist, die zeitlose Relevanz der Gattung Lied durch starke thematische Arbeit sowie durch experimentelle Konzertformate aufzuzeigen.