Wir betreten mit jedem Werk ein fremdes Land. Und so ist das Konzert an sich auch nur eine Interpretation, so wie die Musik selbst von unseren Musiker*innen und dann wiederum von unseren Hörer*innen decodiert wird. Wir wollen Konzerte als Musikräume schaffen, in denen das „große Ganze“, aus dem heraus Kunst entsteht, emotional erlebbar und nicht nur „ausgestellt“ wird.
Eine Route, die jahrhundertelang Kontinente verbindet. Eine Route, die für Krieg und Frieden sorgt. Diese eine Route ist das größte globale Sinnbild für einen inter- und transkulturellen Austausch: die Seidenstraße.
Die Musiker*innen des Stegreif Orchesters stellen sich und ihre ganz persönliche Herangehensweise an klassische Musik vor. Dabei wird in jeder Folge ein Aspekt moderner Orchesterarbeit vorgestellt und erklärt, so dass das neue Orchesterverständnis Stück für Stück greifbar wird.
Wenn sich zwei Kreise übereinanderschieben, entsteht eine Schnittmenge. Nennen wir den einen Kreis „Saalkreis“, den anderen „Bühnenkreis“. Bewegen wir die beiden Kreise gleichmäßig aufeinander zu, entsteht die besagte Schnittmenge.
Ob Bach, Beethoven oder Brahms, – sie alle waren zu Lebzeiten zeitgenössische Komponisten, die mit der größten Selbstverständlichkeit von ihren Zeitgenossen aufgeführt, rezipiert und diskutiert wurden. Das, was heute als Klassische Musik bekannt ist, war einst die neuste und populäre Musik.